

Angekommen in der Perfektionsneurose
Dieser Tage las ich einen Satz, der noch in den 90ern aus der linken Ecke weit verbreitet jenen vor die Füße gespuckt wurde, die zunehmend weniger rebellisch und substanzgeschwängert als grüne Waldkobolde durch die Politik taumelten und dem Establishment zu nahe gekommen waren: „Du bist wohl angekommen?“ Als ob wir Züge wären, verbinden wir besonders in Beziehungen den Zustand von „angekommen sein“ mit etwas Positiven. Vielleicht ist das ein Irrtum. Ein Zustand ist nie gut, e